Den Sinn von »gutem Geschirr« habe ich nie verstanden. Wenn Uroma Ruth an Feiertagen das Kaffeeservice aus der Glasvitrine nahm – und nicht das übliche aus dem Küchenschrank –, taten mir die anderen Tage leid. Waren die …
Journalistin & Texterin
Den Sinn von »gutem Geschirr« habe ich nie verstanden. Wenn Uroma Ruth an Feiertagen das Kaffeeservice aus der Glasvitrine nahm – und nicht das übliche aus dem Küchenschrank –, taten mir die anderen Tage leid. Waren die …
Ich ging davon aus, dass im Paradies auch paradiesische Ruhe zu finden ist. Das war nicht ganz so. Pünktlich zum Sonnenuntergang boten Singzikadenmännchen ihre gut 100 Dezibel lauten Paarungsrufe dar – ist ja nicht so, als …
Motorrollerfahren ohne Führerschein kannte ich; ich komme ja vom Dorf. Daher war mir auch die kreative Ausdehnung der Definition von »Straße« nicht neu: Gehwegplatten, Trockengräben, Vorgärten, Hinterhöfe – auf Koh Libong war ich damit bestens ausgebildet …
Als ich am ersten Morgen nach einer doppelten Portion Bananen-Pfannkuchen bauchfrei ging, wusste ich: Ich bin im Paradies. Nirgends schmeckte die gelbe Paradiesfeige so gut wie dort, noch nie fühlte ich mich nach Teig so …
Ich schätze jede Situation, die nach einem Panama-Hut verlangt. Mobster-Style als textile Kopfnote fügte sich außerdem verheerend gut ins satte Grün des thailändischen Inseldschungels ein: wie Al Capone im Retreat quasi. Dazu ein bisschen naturfarbenes …