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70er-Jahre-Flair und Rollkragen aus Lack

Creative Face Magazine

Am Abend des dritten Tages der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin präsentierte das Berliner Modelabel Kaviar Gauche seine Herbst-/Winter-Kollektion 2011.

Das Designer-Duo kombinierte eine gradlinige Schnittführung mit aufregenden Stoffen – sinnliche Weiblichkeit und ein starkes Frauenbild durften auf dem Laufsteg bewundert werden. Bereits vor der Show tuschelte man über die Kollektionspräsentation der ehemaligen ESMOD-Absolventinnen als eins der besten Ereignisse der Berliner Fashion Week – nicht zu verdenken war da das Gedränge am Einlass. Und nachdem sich Nora von Waldstätten, Shermine Shahrivar und Karoline Herfurth neben Heike Makatsch eine doppelte Ewigkeit lang dem Blitzlichtgewitter ergeben haben, konnte es mit dem besten Ereignis auch endlich losgehen.

Das erste Outfit: ein semitransparentes Spitzenkleid – bodenlang, weiß; mit einem halblangen Ärmel. »Sehr schön«, ließ sich den Zuschauern von den Lippen ablesen. Was folgte, waren gradlinige Kombinationen aus flattrigen Marlene-Hosen, Lack-Oberteilen und Spitzen-Pullovern. Zusammen mit transparenten Blusen, Seiden-Schlaghosen und einem Neckholder-Overall holten Alexandra Fischer-Roehler und Johanna Kühl einen 70er-Jahre-Flair in das Zelt am Bebelplatz.

Farblich hielt sich Kaviar Gauche dezent zurück – nur ein tiefes Schwarz brach die ansonsten sehr harmonische und natürliche Farbwelt aus Weiß- und Kamel-Tönen. Wadenlange Mäntel zeigten sich neben Oversize-Blazern und bodenlange Chiffon-Roben wehten über den Laufsteg. Abschließend präsentierte das Berliner Label zwei aufregende Cocktailkleider, die durch Asymmetrie, Volumen und Transparenz bestachen. Highlight der Kollektion: eine transparente Chiffon-Schlaghose – hüfthoch.

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